Bei dir zu sein
Donnerstagfrüh um sieben komme ich an. Die Haustür ist offen, ich trete in die Küche, stelle meine Tasche ab und eile die knarrende Treppe hinauf zu deinem Zimmer. Als ich vorsichtig die Tür öffne und ins Halbdunkel trete, spüre ich deinen Atem und dann, wie du erwachst. Ich bin todmüde von der langen Fahrt, aber überglücklich. Ein wunderbares Gefühl wieder bei dir zu sein, dein Seufzen, deine Stimme zu hören. Jetzt sitze ich an deinem Bett, wir schauen uns an und umarmen uns. Es ist, als wäre ich nie fort gewesen.